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Im Müll gelandet

Der Fototermin für das Schul-Jahrbuch ist für Mary Cherry ein willkommener Anlass, gleich mit einer ganzen Anzahl teurer Designer-Kleider in der Kennedy-High zu erscheinen. Sie möchte alle anderen ausstechen und die Schönste mit dem besten Outfit sein. Doch plötzlich erscheint ein Sheriff, der Mary Cherrys gesamte Garderobe beschlagnahmt. Weil Mary Cherrys Mutter Pleite ist, wurde das gesamte Privat- und Geschäftsvermögen der Familie konfisziert. Mary Cherry lässt sich anfangs nicht unterkriegen, erscheint in Mülltüten gekleidet und erklärt, dies sei derzeit in Paris der letzte Schrei. Lily wurde jedoch unfreiwillig Zeuge der Beschlagnahmung. Sie will Mary Cherry helfen, doch diese lehnt jede Hilfe kategorisch ab. Mary Cherry schämt sich schrecklich, dass sie jetzt arm ist und kann mit der Situation überhaupt nicht umgehen. Daraufhin zeigt ihr Lily, was Armut wirklich ist und besucht nachts mit ihr Obdachlose. Trotz dieser Lektion scheint Mary Cherry nichts kapiert zu haben, denn kaum sind die ärgsten finanziellen Probleme behoben, erscheint sie in Pelz gehüllt wieder in der Schule – eingebildet und zickig wie zuvor. Unterdessen versuchen Sam und Brooke, mit einem Aufruf zu einer Kleiderspende die Tradition des Jahrbuchs vor der Abschaffung zu retten. Die Aussicht, für das Jahrbuch fotografiert zu werden, löst bei vielen Schülern Unmut aus, denn nicht jeder Schüler verfügt über die Garderobe eines Hollywood-Stars. Deshalb wollen Sam und Brooke mit ihrer Aktion auch weniger betuchten Mitschülern zu einem trendigen Outfit verhelfen und so die Jahrbuch-Gegner verstummen lassen.

02.02.2001